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VERSTOPFUNG

Die erschwerte Stuhlentleerung

Bei Verstopfung, auch Obstipation genannt, ist die Stuhlentleerung erschwert, unvollständig oder zu selten. Ca. 15 % aller Deutschen haben regelmäßig Probleme mit der Stuhlentleerung. Die meisten von ihnen warten vergeblich, dass das Problem von alleine wieder verschwindet oder sie behelfen sich mit Abführmitteln.

Chronische Verstopfung ist keine Krankheit, sondern ein Symptom, das Hinweis darauf gibt, dass der Darm aus der Balance geraten ist.

Der Darm wird träge, die Peristaltik ist verlangsamt, je länger der Stuhl im Enddarm verweilt, desto mehr Wasser wird entzogen und desto mehr Fäulnisgase werden von den Bakterien gebildet. Findet man die Ursache heraus, ist Verstopfung sehr gut behandelbar.

Inhalt

Häufige Ursachen einer chronischen Verstopfung
  • Jahrelange stärke- und zuckerreiche Ernährung mit wenig Ballaststoffen
  • Zu wenig Flüssigkeit
  • Zu wenig Bewegung
  • Dysbiose
  • Essen unter Zeitdruck
  • Medikamente
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Diabetes Mellitus
  • Jahrelanger Abführmittelkonsum (Abführmittel regen Peristaltik an, Darm wird mit der Zeit träge, unzureichende Resorption von Wasser und Elektrolyten = Mineralstoffmangel =Verstopfung
Diagnose von Obstipation

Die Diagnose erfolgt über eine ausführliche Anamnese, in der Symptome, Krankheiten, Lebensstil und Stress und eingenommene Medikamente ermittelt werden.

Eine Schilddrüsenunterfunktion, Diabetes oder Nebennierenschwäche können dafür sorgen, dass die Darmfunktion erlahmt und es zu Obstipation kommt.

Auch Medikamente wie Abführmittel bedingen paradoxerweise bei längerer Einnahme eine Verstopfung.

 Darüber hinaus hilft ein Ernährungsprotokoll beim Aufspüren von Ernährungsfehlern. Denn der Darm bzw. unsere Darmbakterien benötigen eine bestimmte Kost, um den Verdauungsapparat im Gleichgewicht zu halten. Das betrifft neben den Bakterien auch den pH-Wert sowie pathogene Keime, Pilzbesiedlung und die Funktionalität der Darmbarriere.

Therapiemöglichkeiten bei Verstopfung

Zu den therapeutischen Ansätzen gehören eine darmfreundliche Ernährungsumstellung sowie je nach Beschwerdebild eine Darmtherapie, bei der je nach Diagnose der Darm, das Mikrobiom, die Darmschleimhaut, der pH Wert ins Gleichgewicht gebracht werden und ggf. die Produktion der Gallenflüssigkeit sowie die Darm-Peristaltik angeregt werden.

Unterstützend dazu wende ich als Heilpraktikerin in Hamburg die manuelle Therapie einer Colon-Massage an, die dann zu Hause weitergeführt werden kann.

In Kürze

  • erschwerte Stuhlentleerung
  • Schmerzen beim Stuhlgang
  • Müdigkeit
  • Blähungen
  • Ernährungsfehler
  • Flüssigkeitsmangel
  • Medikamente
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Bewegungsmangel
  • SIBO
  • Ernährungsumstellung
  • Phytotherapie
  • Mikrobiomaufbau
  • Darmtherapie

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