Unter Diarrhoe versteht man täglich mehrmaligen Stuhlgang mit gesteigertem Flüssigkeitsgehalt. Man unterscheidet nach akutem Durchfall, das sich nach wenigen Tagen bessert und chronischem Durchfall, das innerhalb von Wochen regelmäßig auftritt und nicht endgültig ausklingt.
Durchfall ist akut betrachtet eine körpereigene Abwehrmaßnahme. Vornehmliches Ziel ist, den Darminhalt möglichst schnell nach draußen zu befördern. Wasser wird nicht entzogen, damit der Stuhl schneller transportiert werden kann, zudem werden zusätzliches Wasser und Mineralien aus dem Körper in den Darm abgegeben. Durchfall kann eine Dehydrierung zur Folge haben, da große Mengen Wasser und Mineralstoffe verloren gehen.
Infektionen: Bakterielle, virale oder parasitäre Infektionen können zu chronischem Durchfall führen. Beispiele sind Reisediarrhö und Giardiasis.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Laktoseintoleranz, Fruktosemalabsorption, Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) oder andere Nahrungsmittelallergien können zu anhaltendem Durchfall führen.
Entzündliche Darmerkrankungen: Krankheiten wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa können chronischen Durchfall verursachen.
Reizdarmsyndrom (IBS): IBS kann eine Vielzahl von Symptomen einschließlich Durchfall verursachen.
Medikamente: Bestimmte Medikamente, insbesondere Antibiotika und bestimmte Krebsmedikamente, können Durchfall als Nebenwirkung haben.
Schilddrüsenprobleme: Eine Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) kann zu Durchfall führen.
Chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung: Diese Erkrankung kann die Verdauung beeinträchtigen und Durchfall verursachen.
Chronischer Stress
Wichtig ist, die Ursachen des Durchfalls zu finden und zu beheben. Hierzu gehören ggf folgende Behandlungsansätze:
Hieraus lässt sich der Verdacht auf eine bestimmte Erkrankung oder ein Beschwerdebild verifizieren und der Behandlungsplan erstellen.
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SIBO ist eine bakterielle Überwucherung des Dünndarms, die massive Darmbeschwerden verursacht. Ein häufiges Symptom ist Durchfall.
Colitis ulcerosa ist eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, die zu den Autoimmunerkrankungen zählt. . Sie betrifft hauptsächlich den Dickdarm und das Rektum, führt zu Entzündungen und Geschwüren in der Darmschleimhaut und geht mit Durchfällen einher.
Ein Reizdarm (auch als „funktionelle gastrointestinale Störung“ bezeichnet) ist ein häufiges, chronisches gastrointestinales Problem, das sich durch eine Kombination von Symptomen wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und Verstopfung auszeichnet.