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BLÄHUNGEN

Zu viel Gase im Bauch

Blähungen sind ein häufiges Beschwerdebild, das viele Menschen betrifft. Es handelt sich um die Ansammlung von Gasen im Verdauungstrakt, die zu einem unangenehmen Völlegefühl, Bauchschmerzen und vermehrtem Aufstoßen führen können. Lesen Sie hier, welche Ursachen dahinter stecken können und wie man Blähungen therapieren kann.

Inhalt

Wie entstehen Blähungen?

Blähungen bzw. ein Blähbauch können die Folge von Fäulnis- und Gärprozessen im Darm sein. Das bedeutet, dass es ein Ungleichgewicht zwischen den nützlichen und schädlichen Darmbakterien gibt. Man nennt das im Fachjargon auch Dysbiose.

Wenn durch äußere Einflüsse (welche das sind, siehe unten) das Gleichgewicht gestört wird, dann überwiegen die schlechten Bakterien, sie produzieren bei der Zersetzung von Nahrungsbestandteilen giftige Fäulnisgase und können verantwortlich für viele Beschwerden wie Blähungen sein. Der Darm wird dadurch geschwächt, die Darmschleimhaut leidet und kann ihren Aufgaben nicht mehr optimal nachkommen.

Häufige Ursachen von Blähungen

Antibiotika-Therapien

Hierbei werden auch nützliche Darmbakterien abgetötet, die sich nur langsam wieder ansiedeln (6 Wochen-6 Monate), wenn die Therapie abgeschlossen ist. Jedoch nur bei einem ansonsten intakten System. Häufig vermehren sich schädliche Organismen schneller als nützliche. Insbesondere Pilze, die nicht von Antibiotika angegriffen werden, können sich schnell vermehren.

Ungesunde Ernährung

  • Zu viel Eiweiss fördert Fäulnisbakterien im Dickdarm
  • Zu viel Zucker fördert den Pilzanstieg
  • Durch zu viele Zusatzstoffe in Fertigprodukten oder falsch erhitzte Fette entstehen Toxine, die das Milieu im Darm verändern.
  • Zu wenig Ballaststoffe (Futter für die nützlichen Bakterien)
  • Genussgifte wie Koffein, Alkohol, Rauchen
  • Zucker-Austauschstoffe

Weitere Faktoren können sein:

  • Magensäuremangel
  • Schlecht gekaute Nahrung
  • Zu spätes Essen am Abend
  • Regelmäßiger Gebrauch von Abführmitteln
  • Chronischer Stress
  • Bewegungsmangel
  • Nahrungsmittel-Intoleranzen
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
  • Reizdarmsyndrom

Maßnahmen bei chronischen Blähungen

Die genannten Faktoren können zu einer Milieuveränderung im Verdauungssystem führen, was eine Dysbiose zur Folge hat. Eine Dysbiose ist ein Ungleichgewicht zwischen den nützlichen und ungünstigen Bakterien im Darm. Es gilt also, das Gleichgewicht wieder herzustellen.

  • Professionelle Darmtherapie mit Darmfloraaufbau
  • Gegebenenfalls Magensäuremangel beheben
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten testen
  • Elimination von Darmpilze
  • Stressmanagement
  • Gesunde, ballaststoffreiche, vitalstoffreiche, darmfreundliche Ernährung

In Kürze

  • Völlegefühl
  • Bauchschmerzen
  • Blähbauch
  • Windabgang
  • Antibiotika
  • Ernährungsfehler
  • Magensäuremangel
  • Dysbiose
  • Nahrungsmittelintoleranzen
  • Darmtherapie
  • Ernährungsumstellung
  • Darmfloraaufbau
  • Magensäure anregen
  • Stressabbau

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Eine Dysbiose beschreibt ein Ungleichgewicht in der Zusammensetzung der Darmflora, die zu gesundheitlichen Problemen wie Verdauungsstörungen, Autoimmunerkrankungen, Infektanfälligkeit führen kann .

Ein Reizdarm (auch als „funktionelle gastrointestinale Störung“ bezeichnet) ist ein häufiges, chronisches gastrointestinales Problem, das sich durch eine Kombination von Symptomen wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und Verstopfung auszeichnet.

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