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Immunsystem stärken

Gerade in den Herbst- und Wintermonaten sind wir mit unterschiedlichsten Viren konfrontiert, ob Grippewelle oder steigende Coronazahlen. Neben Impfungen und Hygieneverhalten kann man präventiv viel tun, um sein Immunsystem zu stärken. Denn je besser unsere Immunabwehr arbeitet, desto leichter wird unser Körper mit Viren, Bakterien, entarteten Zellen und anderen Eindringlingen fertig.

FOODCAMP TIPP:

Wir unterstützen dich dabei, dein Immunsystem zu stärken. Mithilfe der richtigen Ernährung und dem gezielten Einsatz von Mikronährstoffen gehst du gestärkt und fit in die dunkle Jahreszeit. 

Unser Immunsystem

Das Immunsystem ist das Abwehrsystem des Körpers und schützt ihn vor Krankheitserregern wie Viren, Bakterien, giftigen Fremdstoffen und sonstigen Eindringlingen.

Man unterscheidet das unspezifische und das spezifische Immunsystem.

Das unspezifische Immunsystem kann mögliche Erreger bis zu einem gewissen Grad abwehren und ausschalten. Zu ihm gehören u.a.

  • Die Schleimhaut von Hals, Nase und Rachen mit ca. 1 qm Oberfläche.
  • Die Haut mit ca. 2qm Oberfläche
  • Die Schleimhaut der Bronchien mit ca. 100qm Oberfläche
  • Die Darmschleimhaut mit ca. 400qm Oberfläche.
  • Die Magensäure

Die Schleimhäute schützen den Körpern mit Schleim vor Erregern, der diese bindet und nach draußen befördert.

Die Schleimhaut im Darm blockiert mögliche Eindringlinge, denn in der Darmschleimhaut sitzt 70-80% des gesamten Immunsystems. Sie beherbergt darüber hinaus die Darmflora als weitere Unterstützung der Immunabwehr. Ca. 100 Billionen Darmbewohner leben in Symbiose mit uns und sorgen u.a. für eine gute Immunabwehr.

Nur wenn die Darmschleimhaut intakt ist und die Darmflora in Balance, können sie das Immunsystem optimal unterstützen.

Unsere Magensäure mit einem pH Wert von 1-3 sorgt dafür, dass die meisten Eindringlinge, die mit der Nahrung aufgenommen werden, abgetötet werden. Voraussetzung ist jedoch, dass unser Magen ausreichend Magensäure produziert, was mit steigendem Alter längst nicht immer der Fall ist.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Immunbotenstoffe, Abwehrmechanismen und Fresszellen, die Erreger unschädlich machen und mithilfe dessen Verstärkung vom  spezifischen Immunsystem angefordert wird.

Zum spezifischen Immunsystem gehören die Lymphozyten, sie sitzen zum größten Teil in der Darmschleimhaut (70-80%), der Rest von 20-30% verteilt sich auf andere lymphatische Organe wie Lymphgefäße, Mandeln, Lymphknoten, Milz oder Wurmfortsatz. Die Lymphozyten reagieren auf Eindringlinge (man nennt sie auch Antigene) mit der Bildung von Antikörpern, die sich an das Antigen binden und den sogenannten Immunkomplex bilden. Antigene können so nicht mehr in gesunde Zellen eindringen.

Das geschwächte Immunsystem

Je nachdem, wie stark unser Immunsystem ist, kann es Eindringlinge von außen besser oder schlechter abwehren. Eine geschädigte Darmschleimhaut, eine Disbalance der Darmflora, überlastete Lymphozyten, aber auch eine überlastete Leber oder Ausscheidungsorgane, ein verlangsamter Stoffwechsel aufgrund von verbleibenden Stoffwechselabbauprodukten im Organismus oder fehlenden Vitaminen und Mineralstoffen können das Immunsystem schwächen.

Das Immunsystem stärken

  1. Gesunde vitalstoffreiche, ballaststoffreiche Ernährung (das bedeutet viel Gemüse, Obst, Salat, grünes Blattgemüse, Ölsaaten wie Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Nüsse, Kräuter, Pseudogetreide wie Buchweizen, Quinoa oder Amaranth sorgen für eine gute Versorgung mit Vitalstoffen, die der Körper unbedingt für reibungslose Stoffwechselprozesse im Organismus benötigt. Unsere guten Darmbakterien brauchen Ballaststoffe als Nahrung, um im Gleichgewicht zu bleiben, bei der Verstoffwechslung entstehen kurzkettige Fettsäuren, die als Haupt-Energielieferant der Darmschleimhautzellen und Immunzellen dienen.
  2. Täglich ausreichend Vitamin C . Vitamin C ist ein Antioxidans, dass das Immunsystem stärkt, da wir kein Vitamin C speichern können, muss es täglich mit der Nahrung oder als Nahrungsergänzung aufgenommen werden.
  3. Für ausreichend Vitamin D sorgen. Ca. 90% der Deutschen ist unterversorgt. Vitamin D ist wichtig für die Leistungsfähigkeit des Immunsystems.
  4. Eine ausreichende Versorgung mit Selen und Zink ist wichtig, wenn es darum geht, das Immunsystem zu stärken.
  5. Probiotika kurweise einnehmen. Sie unterstützen das Immunsystem, je gesünder der Darm, desto stärker die Abwehr.
  6. Einnahme von Kräutern, sie helfen dabei, eine mögliche Einnistung von Viren auf den Schleimhäuten der Atemwege zu hemmen. Bekannte antiviral wirkende Heilkräuter sind Thymian, Zistrose und Ingwer. Nach Belieben  einen Liter Zistrosen-, Thymiantee oder Ingwertee  täglich trinken.
  7. Tägliche Bewegung hilft bei der Förderung des Lymphflusses, Bewegung beschleunigt den Abtransport von Stoffwechselabbauprodukten und hilft bei der Entgiftung.
  8. Unterstützung der Leber, auch wenn die Leber kein Immunorgan ist, ist sie aufgrund ihrer Entgiftungsarbeit maßgeblich an einem reibungslosen Stoffwechsel beteiligt. Bitterstoffe regen die Produktion von Verdauungssäften und Gallenflüssigkeit an, über die Galle werden Gifte über den Darm aus dem Körper geschleust.
  9. Unterstützung der Nieren, sie sind wichtigstes Ausscheidungsorgan und somit beteiligt an einem gut funktionierendem Immunsystem. Morgens nüchtern ein großes Glas stilles Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone trinken (nicht kalt). Es  hilft bei der Ausscheidung von Säuren, die sich nachts im Körper gesammelt haben.
  10. Sekundäre Pflanzenstoffe wie Betacarotin stimulieren bestimmte Botenstoffe, erhöhen die Aktivität der Abwehrzellen, unterstützen die Fresszellen und Vermehrung der Lymphozyten. Enthalten in roten, gelben und grünen Gemüsen wie Paprika, Karotten oder grünem Blattgemüse.
  11. Ausreichend Magensäure ist wichtig als Säurebarriere für Bakterien und Viren. Auch wenn uns Säurehemmer in Massen angeboten werden, um dem angeblichen Ungeheuer Magensäure den Garaus zu machen, sollte man sich fragen, warum der menschliche Organismus eine stark ätzende Säure in sich beherbergt, wenn sie uns nicht gut tut. Zahlreiche Studien belegen, dass die meisten Menschen im Alter zu wenig Magensäure haben. Das hat Folgen: Bakterien und Viren können leichter überleben, die Vorverdauung von Eiweiss ist nicht optimal gewährleistet und  einige Mineralstoffe und Vitamine können nicht richtig für die Resorption im Darm vorbereitet werden.