Hashimoto Thyreoiditis – Schilddrüsenentzündung
Die Schilddrüse spielt eine große Rolle für unser Gleichgewicht im Organismus. Sie reguliert die Temperatur, steuert den Hormonhaushalt und fast alle Stoffwechselprozesse. Wird sie krank, kommt es zu einer Disbalance im ganzen Körper. Ca. 8% der europäischen Bevölkerung (56.000 Mio Europäer) leiden unter der chronischen Schilddrüsenentzündung Hashimoto. Frauen sind bis zu 10x häufiger betroffen als Männer.
Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung, deren Ursache nicht richtig geklärt ist. Aus naturheilkundlicher Sicht gehören die folgenden Faktoren zu den Auslösern einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse:
1. Stress
2. Ungünstige Ernährung
3. Leaky Gut Syndrom (durchlässige Darmwand)
4. Gluten
5. Infektionskrankheiten mit dem Epstein-Barr-Virus
6. Jodmangel oder Jodüberdosis
7. Vitamin-D-Mangel
8. Hormonstörungen, insbesondere bei Frauen
9. Giftbelastung mit z. B. Quecksilber
10. Genetische Veranlagung
Das Immunsystem bildet Antikörper gegen das eigene Schilddrüsengewebe und zerstören dieses. In der Anfangsphase zeigen sich Symptome einer Überfunktion, weil die Schilddrüse mit erhöhtem Aktionismus auf die Zerstörung reagiert. Im Verlauf der Krankheit treten vermehrt Symptome eine Unterfunktion auf.
Die Ernährung und bestimmte Vitalstoffe haben einen großen Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung. Es lohnt sich also, für sich persönlich die geeignete Ernährungsform zu finden. Dabei spielt das ausfindig machen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten ebenso eine Rolle wie eine entzündungshemmende, vitalstoffreiche Ernährungsweise. Manche Menschen reagieren sehr positiv auf eine zuckerfreie oder milcheiweissfreie Ernährung, bei vielen tritt eine wesentliche Verbesserung bei Glutenverzicht ein. Auch die Darmgesundheit hat Einfluss auf ein überschiessendes Immunsystem, denn 70-80% des Immunsystems ist in der Darmschleimhaut lokalisiert. Ist diese wichtige Barriere geschädigt, können vermehrt Fremdstoffe in den Körper gelangen, die vom Immunsystem bekämpft werden müssen.
Erste Maßnahmen
•Vitalstoffreiche, entzündungshemmende Ernährung
•Nahrungsmittelunverträglichkeiten herausfinden
•Vitamin D und Selen
•Einnahme von Omega 3 Fettsäuren
•Darmsanierung
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