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Was sind echte Superfoods?

MEHR WOHLBEFINDEN MIT ECHTEN SUPERFOODS

Das Wort SUPERFOOD wird gerne für Werbezwecke verwendet und taucht auf jeder zweiten Verpackung auf, auch wenn nur geringste Mengen von gesunden Bestandteilen darin zu finden sind. Um diese Superfoods geht es nicht.

Was ist also ein echtes Superfood?

  • Es enthält einen hohen Anteil an bestimmten Nähr- und Vitalstoffen.
  • Ein Superfood hat sehr positive Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen, ohne gleichzeitig auch negative Auswirkungen zu haben.
  • Ein Superfood enthält häufig reichliche Mengen an Stoffen, die in den heute bevorzugten Lebensmitteln kaum noch vorkommen. Z.B. Chlorophyll oder sekundäre Pflanzenstoffe aus grünem Blattgemüse , Grassäfte oder Wildpflanzen.
  • Es ist naturbelassen.

Wir stellen euch hier echte Superfoods vor:

5 UNSCHLAGBARE SUPERFOODS

1. GEMÜSESÄFTE
Mithilfe von Gemüsesäften kommen wir in den Genuss von einer ganzen Reihe an Vitalstoffen, die wir, würden wir das Gemüse so essen, nicht erreichen würden. Entsaftet man Gemüse, z.B. Kohl, können ganz andere Mengen aufgenommen werden, z.B. ein halber Kohlkopf oder eine Fenchelknolle, Saft von 3 Möhren und 2 Äpfeln.
Gerade für kranke Menschen oder für Menschen mit deutlichem Vitalstoffmangel sind Gemüsesäfte sehr geeignet.
Zwar fehlen auch hier die Ballaststoffe, aber für eine Übergangsphase ist die flüssige Form geeignet.

2. GRASSÄFTE
Sie können aus Weizengras, Dinkelgras, Gerstengras und Kamutgras bestehen und werden in Pulverform angeboten. Sie sind hochbasisch und enthalten viele wertvolle Vitalstoffe:
Chlorophyll
Vitamine (B-Vitamine, Folsäure, C)
Enzyme
Mineralstoffe und Spurenelemente (Eisen, Selen, Kupfer)
Aminosäuren
Sekundäre Pflanzenstoffe (z.B. Bitterstoffe)
Langsam die Dosis steigern, da sich der Körper an die Vitalstoffdichte gewöhnen muss (hat entgiftende Wirkung).

FOODCAMP TIPP:

Morgens ein kleines Glas aus dem Saft einer halben Orange, etwas Wasser und einem TL Graspulver macht dich fit und vital für den Tag.

3. GRÜNES BLATTGEMÜSE
Zu den grünen Blattgemüsen zählen Wildpflanzen (Löwenzahn, Brennessel, Giersch), Kräuter (Petersilie, Minze, Basilikum), Sprossen (Brokkoli- oder Linsensprossen), grüne Kulturgemüse wie Mangold, Spinat, Rucola und Blätter von Knollen wie Kohlrabi, Rote Bete, Radieschen oder Karotten.
Grüne Blattgemüse enthalten sehr viel mehr wertvolle Inhaltsstoffe als Kultursalate aus dem Treibhaus. Man erkennt sie an ihrer tiefgrünen Farbe, die dem herkömmlichen Eisbergsalat fehlt. Sie sind hochbasisch und enthalten
Ballaststoffe
Unlösliche Ballaststoffe wie die Cellulose aus grünem Blattgemüse gleiten wie kleine Schwämmchen durch unser Verdauungssystem und putzen. Sie nehmen Giftstoffe auf, transportieren sie aus dem Körper, sie fördern eine gründliche Darmentleerung, stabilisieren den Blutzuckerspiegel, senken so das Diabetes-Risiko, stärken das Immunsystem und machen satt.
Chlorophyll
Ist der grüne Blattfarbstoff, der eine herausragende Rolle bei der Blutbildung des Menschen spielt. Er ist fast identisch mit dem roten Blutfarbstoff, der einzige Unterschied ist, dass das Hämoglobin in seiner Mitte ein Eisen-Atom aufweist, das Chlorophyll ein Magnesiumatom. Da grünes Blattgemüse grundsätzlich sehr eisenreich ist, spielt es eine große Rolle bei der Blutbildung.
Chlorophyll ist giftstoffbindend (z.B. Schimmelpilze), wirkt antioxidativ und entzündungshemmend und unterstützt die Leber bei ihrer Arbeit.
Chlorophyll sorgt für ein basisches Dünndarmklima, bei der sich die Darmschleimhaut gut regenerieren kann, es hemmt das Wachstum pathogener Keime und ermöglicht so den Aufbau einer gesunden Darmflora.
Sekundäre Pflanzenstoffe
auch bioaktive Pflanzenstoffe oder Phytochemikalien genannt, werden von der Pflanze gebildet und sind nicht primär für das Wachstum zuständig sondern u.a. für den Schutz der Pflanze gegen Fressfeinde. Sie haben auch eine schützende Wirkung bei uns Menschen. Sie bieten z.B. Schutz vor Infektionen mit Bakterien und Viren, regen unser Immunsystem an und wirken antioxidativ.

4. GRÜNE SMOOTHIES
Die Grundrezeptur besteht aus 50% grünem Blattgemüse wie Salate, Kohlblätter, Spinat, Kräuter, Blätter, Wildpflanzen, 50% Früchten und Wasser.
Zusätzlich kann man die Smoothies anreichern mit Algenpulver, Grassaftpulver, Mandelmus, Trockenfrüchten, Avocados oder Sprossen.
Vorteile
Sie erlauben es, große Mengen grünes Blattgemüse zu sich zu nehmen.
Sie erlauben es, Blattgemüse bereits zerkleinert und damit leicht verdaulich zu sich zu nehmen.
Sie erlauben es, Blattgemüse in wohlschmeckender Form zu sich zu nehmen.

FOODCAMP TIPP:

Grüner Smoothie aus einer Handvoll Feldsalat oder Spinat, 100ml pflanzliche Milch, ½ Banane, Zitronensaft, gefrorenen Beeren, 2 Datteln, 1 EL Mandelmus, 1 EL Leinöl

5. SPROSSEN
Sprossen sind in Bezug auf ihre Frische nicht zu übertreffen. Sie enthalten bioverfügbare Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren, Antioxidantien und viele sekundäre Pflanzenstoffe. In wenigen Tagen Keimzeit vervielfältigen sie ihren Gehalt an Vitamin A, E, C und dem B-Komplex. Sie sind voller Enzyme, die unsere Verdauung unterstützen, den Stoffwechsel anregen und Reparaturmaßnahmen fördern. Für die Herstellung eignen sich Keimgläser, die man im Internet beziehen kann.

Empfehlenswerte Sorten
sind Brokkolisamen, Gartenkresse, Kichererbsen, Kürbissamen, Linsen, Radieschen, Sonnenblumenkerne.

Verwendung von Sprossen

  • Im Salat
  • Sprossen in Gemüsebrühe werden zu einer Sprossensuppe (Achtung nicht stark erhitzen)
  • In grünen Smoothies (hier nur den Blattanteil verwenden, d.h. länger keimen lassen)
  • Leicht gedünstet eine tolle Gemüsebeilage
  • Sprossen können entsaftet werden und werden gemischt mit anderen Säften zu heilenden Säften
  • Nutzbar auch als Brotbeilage
  • In Keimlingsbrot
  • Rohkostkräcker
  • Sprossen gemischt mit Zwiebeln, Kräutern und Nüssen können als Brotaufstrich genutzt werden